Glasrosen

Name: Aiptasia
Kategorie: Anemone.
Schwierigkeitsgrad: Einfach.
Anzahl:-
Zeitraum der Pflege:-
Beckengröße/empf.Beckengröße: -
Aggressivität: nesselt stark.
Besonderheiten: Ungebetener Gast. Wird zur Plage.
 
Jeder kennt sie, keiner will sie.
Die Rede ist von den Glasrosen, der wohl bekanntesten Plage im Meerwasser.
Egal, wie die Wasserwerte sind. Ob gut oder schlecht, Die Glasrosen vermehren sich ständig weiter, erst langsam und dann immer schneller. Auf ihren Weg der Ausbreitung vernesseln sie alles, was an Korallen im Weg steht.
Wir sollten die Glasrosen, sobald wir ihrer Ansichtig werden, versuchen aus dem Becken zu bekommen.
 
 
Natürliche Fressfeinde der Glasrose. Berghia22 Dez 012_filtered
 
Berghia verrucicornis.

Link Berghia

Diese Schnecke ist der Glasrosenspezialist in wahrsten Sinne.
Da sie ein Nahrungsspezialist ist, wird die Haltung als etwas schwierig eingestuft.
Sind keine Glasrosen mehr vorhanden, stirbt sie an Futtermangel. Dieses sollte man beachten, wenn man sich eine zulegen möchte.

 


Lysmata wurdemanni.
Wurdemanni 2_filtered
Link Wurdemanni

Eine Garnelenart, die Glasrosen fressen soll.
Diese Garnelen leben sehr versteckt.
Je mehr Wurdemannis im Becken sind, um so grösser ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich über die Glasrosen hermachen.
Kommt jedoch Frostfutter ins Spiel, so ziehen sie dieses vor.
Besonders beliebt sind Artemia und Mysis.
Ich Pflege dieses Exemplar schon seit einiger Zeit, konnte ihn aber noch nicht aktiv an Glasrosen sehen.


Lysmata rathbunae.
garnelen2a1
Link Rathbunae
 
           
Eine Art, die öfters mit der Wurdemanni verwechselt wird, da sie fast gleich aussehen. Sind als Glasrosenfresser bekannt, aber sie lieben das Frostfutter ebenso.
Treten bei mir erst Nachts in Erscheinung, leben Tags über versteckt. Sollte ebenfalls im größeren Trupp eingesetzt werden.
Man sollte den Garnelen immer etwas Zeit geben und nicht gleich enttäuscht sein, wenn sie nicht gleich an Glasrosen gehen. Ebenso werden von beiden Garnelenarten größere Glasrosen nicht angerührt, da wahrscheinlich ihr Nesselgift schon zu stark ist.

 

C.kleinii 27.12 031_filtered
Chaetodon kleinii

Link Chaetodon

Ein Falterfisch, der Glasrosen frisst, ebenso aber auch Röhrenwürmer und er vergeht sich ebenfalls an LPS & SPS. Deswegen nur bedingt in Riffaquarien geeignet.

 

 

 

Acreichthys_tomentosus__Seegras_-_oder_Tangfeilenfisch_(2)
Acreichthys tomentosus.

Link Feilenfisch

Ebenfalls ein Fisch, der Glasrosen frisst.
Im Gegensatz zum Chaetodon kann er aber zusätzlich sich noch an Weichkorallen vergreifen. Dies muss aber nicht sein. Es kommt immer auf das einzelne Tier an.
Ebenso ist schon berichtet worden, dass er keine Glasrosen angerührt hat und sich lieber dem Frostfutter zugewandt hat.

                                       
 
 
Anzumerken ist noch, das die 2 letzten Tiere nicht für zu kleine Becken geeignet sind.
 
Bekannte Arten der Manuellen Entfernung sind,

Kochendes Wasser.spritze
Mit einer Spritze + Kanüle direkt in die Glasrose einspritzen. Manche schwören drauf, aber bei mir hat es nicht funktioniert. Die Glasrosen haben sich wieder erholt.
Anzumerken ist, dass man sich eine grosse Spritze nimmt, da sonst das Wasser zu schnell im Becken abkühlt.

Salzsäure.
Wird ebenfalls in die Glasrose injiziert.
Es sollten pro Tag nur höchstens 2 Tiere auf diese weise abgespritzt werden, da sich sonst die Wasserparameter verschieben können.
spritze
Elimi Aiptas.
Wird in die Glasrose injiziert.

Joes Juice und Calciumhydroxidbrei
Wird auf der Glasrose gespritzt.

 

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